

Hydraulikarmaturen sind ein fester Bestandteil des Betriebs von Maschinen und Anlagen, die Unternehmen und Privatpersonen tagtäglich nutzen: Sie werden verwendet, um Rohre und Schläuche zu verbinden, zu verzweigen oder abzuschließen und gewährleisten die Effizienz- und Sicherheitsstandards aller Geräte, die Hochdruckflüssigkeiten wie Wasser, Öle und Gas befördern.
In diesem Artikel geben wir Antworten auf einige der häufigsten Fragen zu diesem Thema.
Wozu dienen Hydraulikarmaturen?
Die Funktion von Hydraulikarmaturen besteht in der Gewährleistung der strukturellen und funktionellen Integrität von Hydrauliksystemen dadurch, dass sie Flüssigkeitslecks, Schäden an Strukturen und Fehlfunktionen des Systems verhindern.
Sie werden zur Verbindung von Rohren eingesetzt und ermöglichen auch die Verzweigung oder den Abschluss von Durchflussleitungen. Dabei können sie an spezifische Projektanforderungen angepasst werden und garantieren die richtige Verteilung von Flüssigkeiten innerhalb des Systems.
Es gibt eine große Vielfalt an Typen und Materialien für Hydraulikverschraubungen, so dass sie sich an die Bedürfnisse verschiedener industrieller, gewerblicher und privater Anwendungen anpassen lassen.
Was sind die wichtigsten Arten von Hydraulikarmaturen?
Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Armaturen: Gewindefittings und Pressfittings
Erstere, die weiterverbreitet sind, werden mit einer Isolierschicht (Hanf oder Teflon) verwendet, um Metallrohre über ein Innen- oder Außengewinde zu verbinden und so eine solide Verbindung ohne Spezialwerkzeug zu gewährleisten.
Pressfittings hingegen werden verwendet, um starre Rohre mittels eines Kompressionsrings zu verbinden, der für Dichtheit und Druckbeständigkeit sorgt: Sie werden mit speziellen Pressklemmen installiert und kommen zum Einsatz, wenn Verbindungen von konstanter Qualität ohne Isoliermaterial erforderlich sind.
Die Wahl des Fittingtyps hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Anwendungsspezifikationen, der Betriebsdruck und das Rohrmaterial.
Welche Unterschiede bestehen zwischen Hydraulikarmaturen aus Messing, Edelstahl und Kunststoff?
Die Unterschiede zwischen Hydraulikarmaturen aus Messing, Edelstahl und Kunststoff liegen in ihren physikalischen Eigenschaften, ihrer Leistung und ihrer konkreten Anwendung in Hydrauliksystemen.
- Messingfittings: Bekannt für ihre Korrosions- und Verformungsbeständigkeit und daher geeignet für Anwendungen, die eine gute mechanische Festigkeit und Haltbarkeit erfordern. Werden häufig in privaten und industriellen Sanitäranlagen verwendet.
- Edelstahlfittings: Stahlfittings bieten im Vergleich zu denen aus Messing eine höhere Korrosionsbeständigkeit und eignen sich besonders für aggressive Umgebungen oder solche, die Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Wie werden in Sektoren wie der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie und dem Schiffbau verwendet.
- Kunststoff-Fittings: Fittings aus Materialien wie Polypropylen oder PVC sind leicht, preiswert und resistent gegen chemische Korrosion, können aber Einschränkungen in Bezug auf Druck und Temperatur aufweisen. Sie werden häufig in Sanitäranlagen in Wohngebäuden sowie in Be- und Entwässerungssystemen verwendet.
Jedes Material hat Vor- und Nachteile im Zusammenhang mit den Arbeitsbedingungen, der Kompatibilität mit der beförderten Flüssigkeit und den spezifischen Anwendungsanforderungen.
Wie wichtig sind Zertifizierungen?
Natürlich ist die Qualität von Metallarmaturen – in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung in Hydrauliksystemen – untrennbar mit der Qualität der Materialien verbunden.
Armaturen müssen strenge Qualitätsvorschriften und -normen erfüllen, wie z. B. Zertifizierungen nach ISO 9001 betreffend das Qualitätsmanagementsystem sowie materialspezifische Zertifizierungen wie DIN, ASTM, ANSI und andere internationale Normen. Bei Armaturen, die für die Lebensmittelindustrie bestimmt sind, ist außerdem eine MOCA-Zertifizierung erforderlich.
Diese Zertifizierungen garantieren, dass die verwendeten Materialien für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sind, Belastungen standhalten und ihre Eigenschaften im Laufe der Zeit beibehalten, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Welche Unterschiede gibt es bei Hydraulikarmaturen für private, industrielle und gewerbliche Installationen?
Die Wahl der Armaturen hängt in erster Linie vom Einsatzbereich ab und spiegelt die unterschiedlichen Anforderungen und spezifischen Betriebsbedingungen wider.
In Hydrauliksystemen in Wohngebäuden haben die Armaturen häufig geringe Abmessungen und sind aus Materialien wie PVC oder Polypropylen gefertigt, die den in Wohnanlagen typischen Temperaturen und Drücken gut standhalten. Die Anschlüsse sind in der Regel standardisiert und so konzipiert, dass sie auch von Laien leicht installiert werden können.
In industriellen Umgebungen müssen die Armaturen härteren Bedingungen wie extremen Temperaturen, Chemikalien und hohem Druck standhalten. Materialien wie Edelstahl oder spezielle Legierungen gewährleisten hier Festigkeit und Langlebigkeit, wobei die Armaturen für komplexe und kritische Systeme ausgelegt sind.
Im gewerblichen Bereich müssen Armaturen Stabilität und Wartungsfreundlichkeit kombinieren, da sie oft in Systemen verwendet werden, die ein breites Publikum bedienen. Die Wahl der Materialien und Armaturen hängt von der jeweiligen Anwendung ab, etwa in Restaurants, Hotels, Krankenhäusern oder Einkaufszentren, die jeweils besondere Anforderungen an Fließfähigkeit, Hygiene und Zuverlässigkeit haben.
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